Philip Roth - Human Stain / Der menschliche Makel
Roth ist ein toller Erzähler und dieses Buch vielleicht sein Meisterwerk.
Viel mehr möchte ich hir gar nicht dazu sagen.
Thomas M. Disch - Der Merkurstab
Es steht zwar Fantasy drauf, aber genau genommen ist das so ein Mix verschiedener Genres. Der kleine Billy Michaels sieht den Nikolaus - und bekommt einen Merkurstab, mit dem seine Wünsche in Erfüllung gehen. So wird aus seinem Bruder ein sabbernder Lappen (um Die nackt Kanone zu zitieren) und überhaupt ist das schon ziemlich bösartig, was er so treibt. Dazu folgt wohl demnächst eine Review.
Stieg Larsson-Verblendung
ich mag keine Krimis, das Buch ist trotzdem fantastisch. Und auch wenn du Krimis ausschließt, wäre das vielleicht trotzdem eine Option. Toll geschrieben, selbst jetzt, kurz vor Ende noch unglaublich spannend obwohl eigentlich schon alles geklärt ist. Und was Charakterentwicklung und Stil betrifft, so ist das schon sehr überzeugend, auch wenn es "nur" ein Krimi ist.
Wenn du etwas ziemlich experimentelles willst:
Iain Banks - Die Brücke. Man versteht zwar nicht wirklich worum es geht, aber es liest sich toll und erzeugt interessante Bilder, ein bisschen wie bei David Lynch.
John Irving - Das Hotel New Hampshire oder
Owen Meany
Irving ist auch ein toller Erzähler, mit dem mitunter die Fantasie etwas durchgeht. Charaktere in seinen Büchern leben förmlich und es passiert immer was überraschendes. Nur "Die vierte Hand" gefiel mir von ihm nicht.
Greg Bear - Blutmusik/ Blood Music
Im Gegensatz zu anderen Thrillerautoren kann Bear gut schreiben, die Geschichte ist spannend und abstoßend zu gleich. es geht letztlich um einen Wissenschaftler, der "intelligente Zellen" herstellt, die einen Körper quasi von innen heilen können. Im Selbstversuch läuft dann nicht direkt alles wie geplant, um es vorsichtig zu sagen...