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triple wrote: So denn... nachdem der Faust bzw. dessen erster Teil nun ziemlich schnell durchgelesen wurde, werde ich mich mangels kürzerer Lektüre endlich der Mittleren Sammlung der Lehrreden Buddhas widmen.

Ach, kann eigentlich jemand etwas zu Faust II und Urfaust sagen? Minsc hat, glaube ich, mal etwas davon erzählt, dass der Tragödie zweiter Teil doch ziemlich verwirrend sein soll. Kann man das so stehenlassen?

Leider habe ich wegen meiner damaligen Internetabstinenz diesen Beitrag völlig überlesen. entschuldige, triple.

Der Urfaust (übrigens zum ersten Mal in Braunschweig aufgeführt damals) ist inhaltlich ähnlich dem ersten Teil, vielleicht etwas wesentlichetr und gefällt mir sehr gut. Wie Faust 1 ein absolutes Kunstwerk. Faust 2 fand ich sehr sehr anstrengend zu lesen. Ich finde es kompliziert und tatsächlich verwirrend. Gefällt mir gar nicht, ich hätte auch keine Lust das im Theater zu sehen. Wogegen gerade der Urfaust im Theater überzeugt.
Über sprachliche Qualitäten müssen wir hier nicht reden, deshalb lohnt sich natürlich auch den Zweiten Teil mal zu lesen. Ist mir aber dann doch sehr (zu) abstrakt, um Vidars Formuklierung aufzunehmen. Ging mir da ähnlich. :)

Ansonsten lese ich gerade:

Michel Houellebecq - Plattform

Damals gefiel mir Elementarteilchen nicht so, vielleicht sollte ich das noch mal lesen. Denn Plattform ist lustig. Ein menschenfeindlicher rumpolternder Franzose auf einer Tour durch Thailand. Während die anderen von ihren Ausflügen erzählen, haut er am frühstückstisch gern mal raus, dass er gestern bei ner Massage war Ansonsten lästert er nur über alle anderen Teilnehmer und das Leben an sich ab. Zynisch, pointiert, überzeichnet. Groß.

Nachdem ich mit A Lion's Tale fertig geworden bin (Sehr unterhaltsam) kam heute passend How Black was our Sabbath.
Zwei Roadies und ihre abenteuerlichen Erlebnisse mit dem Original Black Sabbath Lineup...

Gerade beendet: Tad Williams - Otherland - Stadt der goldenen Schatten

Zum zweiten Mal gelesen wird jetzt: Irvine Welsh - Drecksau

Despair wrote: Gerade beendet: Tad Williams - Otherland - Stadt der goldenen Schatten

Das hab ich auch und irgendwann hab ich es angefangen, fand den Beginn aber reichlich öde...
Hat es sich denn gelohnt? Dann würd ich dem Buch fast noch mal eine Chance geben

ShadowAngel wrote: Hat es sich denn gelohnt?

Ich finde schon, denn das istscheinbar ein generelles Problem bei Tad Williams. Die Anfänge muss man überstehen, das ging mir bei Otherland so und vor allem beim Drachenbeinthron. Ansonsten gefällt mir aber bei Otherland einfach das Szenario.

Minsc wrote: Ich finde schon, denn das istscheinbar ein generelles Problem bei Tad Williams. Die Anfänge muss man überstehen...

So ist es, bei "Otherland" Band 1 gilt es fast 300 eher öde Seiten zu überstehen. Danach wird es besser, trotz einiger langatmiger Passagen. Ich würde einen zweiten Versuch starten.

Vidar wrote: Werde nun "Everything is illuminated" von Jonathan Safran Foer lesen.

Habe es zwar schonmal in der dt. Übersetzunge gelesen, aber das Original muss mal sein.

Werde mich dann vllt. auch an einen Artikel für die Seite wagen.

Wie schwer ist es denn, das im Original zu lesen? Ich denke, dass es sich wohl grade bei diesem (ggf. auch generell seinen) Büchern lohnt, von daher wollt ich dich mal fragen bevor ich mir da was zulege.
Kennst du dieses andere Buch von ihm auch, wo es um das World Trade Center geht?

Minsc wrote:

Vidar wrote: Werde nun "Everything is illuminated" von Jonathan Safran Foer lesen.

Habe es zwar schonmal in der dt. Übersetzunge gelesen, aber das Original muss mal sein.

Werde mich dann vllt. auch an einen Artikel für die Seite wagen.

Wie schwer ist es denn, das im Original zu lesen? Ich denke, dass es sich wohl grade bei diesem (ggf. auch generell seinen) Büchern lohnt, von daher wollt ich dich mal fragen bevor ich mir da was zulege.
Kennst du dieses andere Buch von ihm auch, wo es um das World Trade Center geht?

Ehrlich gesagt, kam ich in letzter Zeit leider nicht wirklich dazu es anzufangen - aufgrund von Arbeit, den Versuchen ein P&P-Abenteuer zu schreiben, ein paar P&P-Regelbüchern und anderen Dingen, die ich erledigen wollte.

Das schwierigeste an diesem Buch dürften wohl die Briefe des Ukrainers sein, der ziemlich holpriges Englisch schreibt. Er verwechselt Vokabeln, so schreibt er beispielsweise "disseminate currency" statt "spend money". Wenn Du dich etwas geduldest, versuche ich in den nächsten Tagen endlich mal anzufangen, allerdings muss ich mich noch mit dem "Alpmann Schmidt"-Skript "Strafrecht AT" auseinandersetzen und ggf. noch entsprechende Vorlesungen gastbesuchen.

"Extremely loud and incredibly close" (das mit dem WTC) habe ich zwar im Regal, aber noch nicht gelesen.

Und wie gelungen sind die deutschen Versionen seiner Bücher?
Vom reinblättern her machen die ja einen guten Eindruck. Aber eben gerade wegen des Ukrainers und der vielen Sprachspiele könnte ich mir vorstellen, dass hier einiges auf der Strecke bleibt?

Ansonsten hab ich gerade Michel Houellebecq "Plattform" fertig gehabt und danach Haruki Murikamis "Naokos Lächeln" angefangen.

Da ist echt mal ein Unterschied, vom völlig desillusionierten Superzyniker hin zu farbenreicher, traumhaft schöner Geschichte. Houllebecq ist eh so eine Sache

Eigentlich war ich am Tibetischen Totenbuch zugange (allein schon die edle Aufmachung rechtfertigt den Preis vollends), aber das lege ich erst mal zur Seite, das ist ziemlich schwere Kost und da hätte ich dann im Moment doch lieber etwas Angenehmeres.

Genau genommen habe ich mir jetzt Stieg Larssons Verblendung von meinem Vater ausgeliehen und werde mir das mal zu Gemüte führen. Ich hoffe, die ganzen positiven Stimmen sind auch aus meiner Sicht gerechtfertigt. :)

triple wrote: Genau genommen habe ich mir jetzt Stieg Larssons Verblendung von meinem Vater ausgeliehen und werde mir das mal zu Gemüte führen. Ich hoffe, die ganzen positiven Stimmen sind auch aus meiner Sicht gerechtfertigt. :)

Wenn nicht lies es so oft, bis es dir gefällt
Ich fand es sehr gelungen, und denke das ist ein tolles Buch. Siehe Review :)

Minsc wrote: Und wie gelungen sind die deutschen Versionen seiner Bücher?
Vom reinblättern her machen die ja einen guten Eindruck. Aber eben gerade wegen des Ukrainers und der vielen Sprachspiele könnte ich mir vorstellen, dass hier einiges auf der Strecke bleibt?...

Als mir hatte die dt. Version schon gut gefallen, so dass ich sagen würde auch die dt. Ausgabe lohnt sich. Allerdings ist das schon knapp 2 Jahre her (vllt. auch weniger) und ich kann mich so gut auch nicht mehr daran erinnern, auch weil ich ja noch nicht den direkten Vergleich anstellen konnte.

Habe gestern angefangen die englische Ausgabe zu lesen

Allerdings habe ich bei ein paar Worten noch Probleme, das es teils aus Wörter sind, die aus dem Jiddischen (oder einer ähnlichen Variante) kommen. Das irritiert teils, aber teils kann man die sich dann natürlich auch aus dem Deutschen ableiten. Und zum anderen ist mein englischer Wortschatz nicht immer ausreichend. Allzu schlecht ist er aber auch nicht, gemessen an der Schule ist mein Wortschatz (teils deutlich) über dem Niveau meines LKs

Erstmal lese ich jetzt etwas science Fiction aus deutschen Landen: Frank Borsch, seines Zeichens Perry Rhodan-autor (aus einer Zeit, wo ich das allerdings nicht mehr lese) legt mit Alien earth eine Trilogie vor. Eine Mischung aus V-Die Außerirdischen und Men in Black irgendwie. Im ersten Band gibt es drei Handlungsebenen, Rudi, der Flyboy, der als Flieger eingesetzt wird um wohl die erde vor bösem zu bewahren (finde ich recht öde), Wieselflink, wo man noch nicht genau weiß, was es mit ihm auf sich hat, der auf der Flucht ist und schließlich bei Verbündeten der Aliens als Elektriker unterkommt (die interessanteste Handlung) und Ekin und ihr Partner Paul, beide so geannte Alien Hunter.
Alles in allem liest sich das recht flott bisher, und die Idee, den Kapiteln immer irgendwelche Internetberichte voranzustellen finde ich gut. Mal sehen wie sich das entwickelt.
Auf jeden Fall mal was anderes, seit so langem endlich wieder mal SF zu lesen.

Die Saat des goldenen Löwen
Band 4 von Das Lied von Eis & Feuer, weitere 560 epische Seiten.

Gerade durchgelesen (Level9) Ein für mich recht mässiges Buch , das zwar in der zweiten Hälfte etwas besser wird, aber mit einem unspektakulären Ende enttäuscht(Superbösewicht drückt Knopf und sprengt innerhalb eines Countdowns die eigene Basis in die Luft(wie einfallsreich ist das denn?)).
Jetzt habe ich(nachdem ich die Gamers plus mal durchgeblättert habe) mit Stephen Kings "Carrie" begonnen.

Als Tipp von meiner Schwester lese ich jetzt.

Marcelo Figueras -Das Lied von Leben und Tod-

Fängt schon mal gut an, mit einem Wolf der Latein spricht.

Ein bisschen SciFi:

Robert A. Heinlein - Starship Troopers

Vidar wrote: Ein bisschen SciFi:

Robert A. Heinlein - Starship Troopers

Fertig damit. Mir gefällt es, mit der Film hat damit aber nicht wirklich viel zu tun.

Jetzt ist Saramagos "Eine Zeit ohne Tod" dran :)

Ich habe jetzt mit Richard David Precht -Wer bin ich? Und wenn ja, wie viele?- angefangen.

Anbei wrote: Ich habe jetzt mit Richard David Precht -Wer bin ich? Und wenn ja, wie viele?- angefangen.

Kannst du vielleicht ein paar Worte dazu schreiben, wenn du fertig bist? Mich würde mal interessieren, ob etwas an den meines Wissens hohen Verkaufszahlen dran ist. :)